Unsere Ziele sind:

1. Förderung der Häfen im Boddenrevier:
Die Sportbootschifffahrt leidet noch immer unter den gleichen Problemen, die auch die Fahrgastschifffahrt behindert. Viele kleine Häfen im Boddenrevier wurden in den letzten Jahren aufwendig saniert, werden jedoch nur selten angelaufen, weil der Zugang hierher beschwerlich und die Fahrwasser eng und – wie die kleinen Häfen – meistens versandet sind.

 

Ziel ist es den Wassersporttourismus im gesamten Boddenrevier zu fördern und auch für Wassersportler aus Nah und Fern zugänglich zu machen.


2. Sicherheit auf See:

Der dichte Schiffsverkehr entlang der Küste vor Mecklenburg-Vorpommern auf dem schmalen und gefährlichen Fahrwasser "Kadettrinne", sowie dem steigenden Verkehrsaufkommen in der Berufssee- und Wassersportseefahrt machen es notwendig, zwischen Travemünde und Barhöft einen sicheren Hafen zu schaffen.


Ziel
ist es imSchleusenhafen von Zingst einen sicheren Liegeplatzfür den Rettungskreuzer zu schaff­en, der den bisherigen Liegeplatz im Hafen "Darßer Ort" ablöst und so einen dauerhaften Stützpunkt für die DGzRS schaff­t, von dem aus Einsätze gefahren werden können, ohne dass Versandung des Hafens die Einsatzmöglichkeiten gefährdet.


3. Förderung der Fahrgastschi­fffahrt:

Im Boddenrevier konnte sich bis heute nur eine sehr begrenzte Fahrgastschifffahrt entwickeln, behindert durch versandete Fahrwasser und Häfen, sowie durch die veraltete Meinigerbrücke und das schmale Fahrwasser bei Barhöft. 


Ziel
ist es, durch den Bau des Schleusenhafens bei Zingst die Fahrgastschiff­fahrt zu beleben und an die früheren Routen von Usedom und Rügen an die Häfen von Warnemünde, Rostock und Wismar anzuschließen.


4. Stützpunkthafen: 

Die maritime Wirtschaft und die Werften im Boddenbereich sind durch die langen Anfahrtswege und engen Fahrwasser von einer wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Branche  abgekoppelt.

 

Ziel ist es, mit dem geplanten Schleusenhafen bei Zingst die ansässige maritime Wirtschaft und die Werften durch einen schnellen Zugang zur Ostsee zu fördern, vorhandene Arbeitsplätze zu sichern und Möglichkeiten für neue Arbeitsplätze zu schaff­en.


5. Umsetzen der NATURA 2000, der WRRL* und der AGENDA 21:
Diese Rechtsgrundlagen sollen eine gute Wasserqualität innerhalb der EG gewährleisten und sind Teil der deutschen Gesetzgebung nach EU-Recht und der internationalen Vereinbarung von Rio de Janeiro aus dem Jahre 1998.

 

Ziel ist es die Verbesserung der Wasserqualität im Boddenrevier zufördern, Fahrwasser und Hafenbecken der vorhandenen Häfen vom Schlamm zu befreien und durch Bau eines Schleusenhafens bei Zingst, den Zufluss von frischem Ostseewasser zum Boddenrevier zu erleichtern.

 

* Wasserrahmenrichtlinie